Das Menü

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Die klassische Menüfolge

Nach einem überschaubaren Frühstück und einem leichten Mittagessen, wird in Italien die Hauptmahlzeit am Abend eingenommen. Für die „cena“ nimmt man sich viel Zeit, die besteht in der Regel aus vier bis sechs Gängen. Ausnahme Pizza: Sie wird als alleiniger Gang verzehrt.

Coalzione – prima, seconda, fine settimana

Das traditionelle erste Frühstück in Italien ist vergleichsweise spartanisch. Ein Kaffee bzw. Heißgetränk und ein süßes Gebäck ist alles, was man braucht, um in den Tag zu starten. Gegen 10 Uhr wird eine zweite Frühstückspause eingelegt, bei der – je nach Region – auch gerne Bruscetta oder eine Calzone verspeist wird.

Am Wochenende wird hingegen ausgedehnt und reichhaltig gefrühstückt. Dann gibt es frischgebackenes Ciabatta oder Foccacia, Wurst und Käsespezialitäten sowie Obst, Oliven, Tomaten und Paprika. Dazu trinkt man Caffé, im Laufe des Essens geht man aber auch gerne zum Rotwein über.

Cena

Eine italienische Menüfolge besteht klassischerweise aus folgenden Gängen:

  • Antipasti – kalte oder warme Vorspeisen
    Beispiele: Gegrilltes, mariniertes Gemüse, Bruschetta, Carpaccio, Caprese
  • Primo Piatto – 1. Hauptgang (kohlenhydratreiche Speisen oder Suppen)
    Beispiele: Pasta, Risotto, Minestrone
  • Secondo Piatto – 2. Hauptgang (Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte)
    Beispiele: Saltimbocca, Pesce Spada
  • Dolci – Dessert
    Beispiele: Tiramisu, Panna Cotta

Getränke

Der Tag beginnt mit Caffè als Espresso, Cappucino oder Latte Macchiato. Für italienischen Kaffee wird häufig eine Mischung aus Arabica- und Robusta-Bohnen verwendet, die in der Regel sehr dunkel geröstet sind.

Wie bei den Franzosen ist auch in Italien der Aperitif nicht nur ein Getränk vor dem Essen, sondern eine traditionelle, eigene Zwischenmahlzeit. Klassische Drinks zwischen 18 und  21 Uhr sind dabei Martini, Campari oder Spritz.

Nach dem reichhaltigen Essen wird häufig ein Likör oder Brand gereicht. Am bekannstesten ist Grappa, ein Tresterbrand, aber auch Sambuca mit dem erfrischenden Anisgeschmack oder Amaretto, der bekannte Mandellikör, sind typisch italienische Degistifs,

Für die italienischen Weine werden über 600 lokale sowie internationale Rebsorten kultiviert. Zu den wichtigsten Anbaugebieten gehören Venetien, Toskana, Apulien und Sizilien.

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