Bewusst Ernähren

Bewusst Ernähren

Gesunde Power durch Ernährung

Was wir essen hat unmittelbar und langfristig Auswirkung auf unsere Gesundheit. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung ist gut für unsere Fitness, beugt vielen Krankheiten vor. Bei Kindern sorgt sie für gesundes Wachstum und Enwicklung unserer Kinder. Mit einer gesundheitsbewussten Auswahl der Nahrungsmittel erhalten wir unsere Leistungsfähigkeit.

Bunte Abwechslung

Kohlehydrate und Eiweiß sollte bei unseren Mahlzeiten je ein Viertel ausmachen. Die Speisen auf unserm Teller sollten zur Hälfte mit Obst und Gemüse gefüllt sein, den sie sind für viel Funktionen und Prozesse besonders bedeutend. Glücklicherweis gibt es genau davon eine riesige Auswahl. Das macht unsere Ernährung anwechslungsreich und bunt. Saisonales Gemüse bietet zudem Abwechslung im jahreszeitlichen Takt.

Die Vitamine in Gemüse und Obst wirken entzündungshemmend und stärken das Immunsystem. Die Ballaststoffe tragen zur Sättigung bei und wirken Verauungsfördernd.

Nüsse, Ölsaaten oder Trockenfrüchte können eine Portion Obst am Tag ersetzen, allerdings in wesentlich kleineren Portionen.

Was steckt drin?

Auf der Verpackung jedes Lebensmittels geben Zutatenliste und Nährwerttabelle Auskunft über die Inhaltsstoffe.

Bei der Zutatenliste kommt es auf die Reihenfolge an: Je weiter vorn eine Zutat steht desto mehr davon ist im Produkt enthalten. Wenn Sie einen Rührkuchen backen würde in Ihrer Zutatenliste Mehl also als erstes genannt werden. Der ungesunde Zucker versteckt sich häufig hinter unterschiedlichen Bezeichnungen, z.B. Glucose-Fructose-Sirup, Isoglucose, konzentrierter Fruchtsaft, Magermilchpulver, Maltodextrin und Polydextrose.

Die Energie, die ein Lebensmittel uns liefert und die eigentlichen Stoffe, die unser Körper verarbeitet, werden mit für je 100g in der Nährwerttabelle angeben. Dazu gehören Kohlenhydrate, Fette, Vitamine, Mineralstoffe und mehr. Wird ein Zuckergehalt angegeben, obwohl in der Zutatenliste kein Zucker ausgewiesen ist, hat das Lebensmittel von Natur aus Zucker. Das ist zum Beispiel Vollkornmehl der Fall.

ist Bio gesünder?

In Obst und Gemüse aus ökologischem Anbau stecken laut verschiedener Studien ebenso viele Nährstoffe, wie in konventionell Produzierten Lebensmitteln. Entscheidend für reichhaltige Inhaltstoffe ist die Frische. Je weniger Zeit zwischen Ernte und Teller vergeht, desto gesünder ist das Obst und Gemüse. Auch Lagerung und Zubereitung spielen eine Rolle. Die Früchte sollten lichtgeschützt gelagert werden. Beim Kochen von Gemüse gilt: Kurzbraten oder schonend dämpfen.

Biologisch erzeugte Lebensmittel haben dennoch viele Vorteile. Die Bewirtschaftung im Ökolandbau ist gut für die Böden. Düngemittel, Pestizide und Antibiotika gelangen nicht in den Nahrungskreislauf. Diese Produktionsweise geht sparsam mit unseren Ressourcen um. Bei der Züchtung von Bio-Gemüse und -Obst steht häufig der Geschmack im Vordergrund.

Auf lange Sicht ist somit Bio gesünder für alle Menschen!

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Citrus-Power

Die große Gruppe der Zitrusfrüchte umfasst zahlreiche Arten, die heute in allen subtropischen Gebieten wachsen. Sie schmecken nicht nur nach Urlaub in der Sonne, sie stecken auch voller gesunder Vitamine.

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der gesunde Mix

Was gut für uns ist, kann individuell sehr verschieden sein und hängt von vielen Faktoren ab. Dabei spiele genetische Veranlagung, Blutzuckerspiegel, Darmflora und äußere Faktoren wie Stress eine Rolle. Grundsätzlich ist es gut zu wissen welches Lebensmittel welche Funktion im Körper stärkt, denn daraus lässt sich gut ableiten, wie man die Anteile gewichten sollten.

Herz-Kreislauf

Gut fürs Herz ist, was Cholesterinspiegel und Bluthochdruck senkt sowie und Übergewicht reduziert. Öle sind nicht tabu, es sollten aber hochwertige Öle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren sein.

Gut sind Gemüse, Hülsenfrüchte, Salat, Obst, Vollkornprodukte, Fisch, Nüsse und Samen, pflanzliche Öle wie Olivenöl und Rapsöl. Vermeiden sollte man tierische Fette, also Fleisch, Wurst Sahne etc.

Darm

Für eine gesunde Verdauung benötigen wir Inhaltsstoffe, die unsere Darmflora unterstützen sowie Balaststoffe.
Gut sind Gemüse, besonders süßsauer eingelegtes Gemüse und Sauerkraut, Salat, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, Obst, Trockenobst, Naturjoghurt, Kefir und Buttermilch.

Belastend für unsere Verdauung ist fettreiche und zuckerhaltige Kost.

Knochen

Unsere Knoche benötigen Kalzium, Vitamin D und Mineralstoffe. Gut sind Milch- und Vollkornprodukte, Gemüse, besonders grünes Blattgemüse, kalziumreiches Mineralwasser (>400 mg/Liter), Fisch, besonders Lachs, Makrele und Hering, Nüsse pflanzliche Öle wie Rapsöl, Leinöl Walnussöl. Außerdem unterstützen Gewürze wie Kurkuma, Ingwer, Meerrettich, Thymian und Schwarzkümmel
Knoblauch und Zwiebeln den Knochenaufbau.

Vermeiden sollte man alles, was Übergewicht begünstigt, also fette, zuckerreiche Lebensmittl und Speisen. Menschen mit Gelenkproblemen sollten so wenig Fleisch wie möglich essen sowie auf Cola-Getränke, Limonade, Wurst, Schmelzkäse, Spinat, Rhabarber und Kaffee verzichten.

Gehirn

Der Volksmund sagt, Traubenzucker sei angeblich gut für die Konzentration – aber, stimmt das wirklich? Das menschliche Gehirn verbraucht tatsächlich mehr Energie als jedes andere Organ im Körper. Die wichtigste Enegriequelle ist Glucose, die aus Kohlenhydraten  abgespalten wurde. Man nennt sie umgangssprachlich auch also Traubenzucker oder Dextrose. Da viele unserer Nahrungsmittel Kohlenhydrate enthalten, muss dem Körper kein zusätzlicher Zucker zugeführt werden. Im Gegenteil: Zu viel Zucker ist ein hohes Gesundheitsrisiko. Gut für uns ist die Energie aus Vollkornprodukten, Obst oder Gemüse.

Besonders wichtig für unser Gehirn ist die ausreichende Versorgung mit Wasser. Reines Mineralwasser deckt nicht nur den Flüssigkeitsbedarf, sondern liefert auch wichtige Mineralstoffe.

Schmackhaft & gesund

Unsere gesunden Rezeptt-Tipps sind lecker und einfach zu kochen.

So isst Deutschland

Jährlich lässt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) die Essgewohnheiten unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger untersuchen. Das Ergebnis wird im BMEL-Ernährungsreport zusammengefasst. Hier ein paar interssante Fakten aus den letzten Jahren.

Ist Fleisch unser Gemüse?

Tatsächlich gaben 2018 nur 28% der Befragten an, täglich Fleisch zu essen. Die meisten Menschen legen WErt auf eine abwechslungsreiche Ernährung mit Obst, Gemüse und Milchprodukten.

Gut 6% sind Vegetarien, Tendenz steigend.

Mann vs. Frau – wer isst gesünder?

Laut der Befragung ist es 96% der Frauen gesundes Essen wichtig, das finden nur 88% der männlichen Befragten. Frauen achten laut Umfrage mehr auf kalorienarme Kost. Allerdings gaben gleichzeitig mehr Frauen als Männer an, täglich Süßes zu naschen.

Von wegen Kochmuffel

Über 80% kochen laut Ernährungsrapport 2017 mindestens etwa zwei- bis dreimal wöchentlich. Davon mehr als die Hälfte so gut wie täglich. Wir schwingen also unverändert gern den Kochlöffel.

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