Nüsse

Nüsse

Harte Schale – knackiger Kern

An einem kalten Tag in der warmen Stube zusammensitzen, Geschichten hören, Nüsse knacken – gemütlicher kann es kaum noch werden. Im Gebäck aus der Keksdose und im Müsli sind Nüsse besonders beliebt, sie lassen sich aber auch mit Genuss pur knabbern. Und dabei sind sie ein richtiges Powerfood.

Walnüsse

Bereits in der Steinzeit ernteten Menschen diese Nüsse und nutzten ihr Öl. Seit der Antike werden die Bäume kultiviert und gezüchtet. Die wertvollen Nüsse enthalten zu fast zwei Drittel Öl, dazu viel Eiweiß, die Vitamine B1 und C sowie Mineralstoffe. Der Verzehr von Walnüssen wird zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen empfohlen.

Erdnüsse

Eigentlich gehören sie als Ölsaat botanisch gar nicht zu den Nüssen. Die „Paenut“ aus dem Englischen heißt übersetzt „Erbsennuss“ – und tatsächlich gehört die Erdnuss zu den Hülsenfrüchten. Die Pflanze kommt ursprünglich aus den südamerikanischen Anden. Ihre Samen, die Erdnüsse, sind eiweißreich und enthalten viele wichtige Mineralien, zum Beispiel Magnesium.

Haselnüsse

Auch die Haselnuss enthält viele wertvolle Öle, Mineralien und Vitamine. Aus Kleinasien kommend, waren Haselnüsse aus dem Speiseplan der alten Griechen und Römer nicht wegzudenken. In der Schale lassen sie sich kühl und dunkel lange lagern. Deshalb sind sie seit jeher eine wichtige Energiequelle im Winter. Besonders beliebt ist die Haselnuss in vielerlei Weihnachtsgebäck.

Mandeln

„Wenn jemand das Gehirn leer geworden ist, soll er oft die Mandelkerne essen. Das füllt sein Gehirn wieder auf und gibt die rechte Gesichtsfarbe“, wusste Hildegard von Bingen, die berühmte deutsche Universalgelehrte des Mittelalters. Regelmäßiger Verzehr von Mandeln stärkt Herz, Muskeln und Nerven. Weil sie sehr sättigend sind, sollen Mandeln auch bei der Gewichtsreduzierung hilfreich sein.

Pistazien

Pistazien haben im östlichen Mittelmeerraum eine jahrtausendealte Tradition. Sie sind exzellente Eisenlieferanten und deshalb bei Eisenmangel empfehlenswert. Pistazien enthalten wertvolle ungesättigte Fettsäuren. Der Geschmack ist süßlich, mandelartig, weshalb sie auch grüne Mandeln genannt werden. Sie enthalten mehr zellschützende Polyphenol-Antioxidantien als grüner Tee.

Nussknacker Erzgebirge

Wer knackt die Nuss?

An den leckeren Kern zu kommen, ist manchmal gar nicht so einfach, weshalb die Redewendung vom Nüsseknacken auch für das Lösen von Rätseln gebräuchlich ist. Im Handel gibt es zum Knacken verschiedene Werkzeuge: Zangenartige Nussknacker, Schraubnussknacker oder Spindelnussknacker.

Ein Trick ist auch, die Nüsse für eine Stunde in den Gefrierschrank zu legen. Anschließend lassen sie sich gut öffnen wenn man zwei Nüsse in der Handhöhle gegeneinander drückt. Eine weitere Methode ist das Einweichen in Wasser: Nach ungefähr einem Tag fällt das Knacken leichter. Walnüsse knackt man am besten, in dem man den Druck nicht auf dem Spalt sondern dem Schalenrücken ausübt.

Besonders viel Spaß macht Kindern das Nüsseknacken mit den klassischen Nussknacker-Figuren aus dm Erzgebirge.

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