Zucchini

Zucchini

vielseitig und gesund

Kaum ein Gemüse lässt sich so vielfältig zubereiten wie Zucchini. Dabei waren sie bei uns bis in die 70er Jahre hinein unbekannt. Wie konnten wir nur ohne dieses Gemüse auf dem Speiseplan auskommen?

Der kleine Kürbis

Die grünen, je nach Sorte auch gelben Früchte, sind bei uns durch die Mediterrane Küche bekannt geworden. Aus dem Italienischen übersetzt ist Zucchini die Verkleinerungsform von „Zucca“, dem Kürbis. Tatsächlich gehören sie zur Familie der Kürbisgewächse, ursprünglich stammen Zucchini allerdings aus Mittelamerika.

Heute sind Zucchini bei uns Teil des ganzjährigen Gemüsesortiments. Die heimische Ernte ist von Juni bis Oktober, außerhalb der deutschen Saison stammen sie aus Spanien, Italien oder Holland.

Was steckt drin?

Die Früchte enthalten viel Wasser, sind kalorienarm, vitaminreich und leicht bekömmlich. Neben unterschiedlicher Färbung gibt es auch kugel- oder keulenformige Sorten. Geschmacklich unterscheiden diese sich allerdings kaum. Zucchini aus dem eigenen Garten können manchmal bitter sein, dann sollte man sie auf keinen Fall verzehren. Grund sind die Bitterstoffe (Cucurbitacine), sie lösen Übelkeit aus und können den Darm lebensbedrohlich schädigen.

Zucchini richtig lagern

Zur Aufbewahrung eignet sich ein Raum nicht unter 8°C, der nicht zu trocken ist. Man kann sie gut im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren, dort halten sie mindestens eine Woche. Man sollte Zucchini auf keinen Fall zusammen mit Äpfeln oder Tomaten lagern, deren Phytohormon Ethylen die Reifung beschleunigt, wodurch die Früchte schneller verderben.

Viele Wege führen auf den Teller

Zucchini müssen in der Regel nicht geschält werden. Es reicht, wenn Sie die Früchte kurz unter fließendem Wasser abspülen. Für marinierte Varianten kann man sie auch ganz oder streifenweise schälen. Das macht sie zarter und frischt optisch auf.

Ob in Topf, Pfanne oder Ofen – Zucchini schmecken immer und lassen sich beinahe beliebig kombinieren. Sie schmecken gebraten, gedünstet, gebacken, gegrillt und mariniert. Sie sind ebenso als Rohkost schmackhaft, besonders die kleinen, jungen Früchte. Sogar die Blüten der Zucchini gelten als Delikatesse, man bäckt sie im Teigmantel, als Omlette oder dünstet sie leicht.

Für Pfannengereichte kann man Zucchini würfeln oder in Scheiben schneiden.  Zum Marinieren eignen sich Streifen. Lange Raspeln kann man leicht gedünstet als Gemüsespaghetti genießen, aus kurzen Raspeln bäckt man zu leckeren Bratlingen aus. Große oder kugelförmige Früchte eignen sich zum Füllen und überbacken. Dazu halbiert man sie, höhlt sie aus und füllt die Mulde.

Zucchini selbst sind geschmacklich zurückhaltend, deshalb lassen sie sich gut mit Kräutern und herzhaften gewürzen, wie Knoblauch, Oregano, Rosmarin oder Thymian kombinieren.

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